Tipps für die ersten Wochen mit Baby

Mutter mit Baby

Wenn man das erste Mal Nachwuchs bekommt, wird man oftmals überhäuft mit Tipps für die ersten Wochen mit Baby. Manche Eltern können dabei ganz schön überfordert wirken. Deshalb haben wir Ihnen einmal hilfreiche Tipps für die ersten Wochen mit Ihrem Baby zusammengefasst.

Koliken und Schreien

  • Ein fester Trinkrhythmus hilft dem Baby
  • Auch Schlafen, Spielen etc. sollten möglichst zu festen Tageszeiten stattfinden
  • Nach der Mahlzeit Aufstoßen lernen, Sie können Ihrem Baby zum Beispiel beim Wickeln leichte Bauchmassagen geben
  • Herumtragen in der „Fliegerstellung“, dadurch gehen leichter Winde ab und das Aufstoßen fällt leichter
  • Überreizung sollte abgebaut werden. Wenn Ihr Baby häufigen Personen Wechsel, viel Spielzeug, zu heftiges Schaukeln ausgesetzt ist, kann es zu Übersprungshandlung durch Schreien kommen.

Hautpflege

Nabel

Üblicherweise fällt der Rest der Nabelschnur innerhalb von 10 Tagen nach der Geburt ab. Dazu müssen Sie den Nabel bitte „luftig“ halten (Windel nach unten einschlagen). Außerdem sollten Sie den Na­bel nach dem Baden vorsichtig abtrocknen. Bei schmierendem oder stinkenden Nabel bitte zum Arzt.

Schuppung

Die oberste Hautschicht schuppt sich nach der Geburt. Dies ist kein Zeichen einer zu trockenen Haut. Sollten Sie Cremes einsetzen, achten Sie darauf, dass sie keine Parfüm oder Konservierungsstoffe enthalten. Mein Geheimtipp ist diese Creme von DOCTOR DUVE.

Milchschorf

Gelbe schuppige Verkrustungen im Kopfbereich sind eine häufige Hauterscheinung nach Geburt. Jedoch hält dies häufig bis zum Abschluss des Haarwechsels (mit 4-5 Monaten) an und ist nicht besorgniserregend. Nur ausgeprägte Formen bedürfen einer Behandlung.

Windeln

Bitte nur mit Wasser (ggf. seifenfreien Reinigungsmitteln) säubern. Auch Hautfalten und bei Mädchen die Falte zwischen den Schamlippen vorsichtig säubern. Außerdem sollten sie Öl nur im Ausnahmefall zur Reinigung verwenden. Es fördert das Pilzwachstum und zum Teil bereits jetzt die Allergiebereitschaft. Nach dem Waschen den Windelbereich und die Hautzwischenfalten gut trocknen.

 

Ernährung

Während ein Baby in der ersten Zeit nach Bedarf gefüttert wird – sowohl beim Stillen als auch per Flasche – sollten Sie in den ersten Lebensmonaten einen festen Rhythmus (Essens- und Schlafzeiten) mit Ihrem Kind erspüren und praktizieren. Üblicherweise trinkt ein Baby alle 3 bis 4 Stunden. Die Ruhezeit braucht der Magen um zu verdauen und sich zu entleeren. Während der ersten fünf bis sechs Monate sollten sie nichts zufüttern. Zwischendurch können auch Tees (Fenchel-, Kümmel-, Kamillentee) gegeben werden. Vermeiden Sie auf alle Fälle die im Handel angebotenen Baby- oder Kindertees sowie Säfte. Diesen enthalten sehr viel Zucker sowie Fruchtsäuren und sind für den kleinen Magen schwer verdaulich. Bei Allergien der Eltern sollte zunächst allergenarme Milchnahrung mit dem Zusatz „H.A.“ (=hypoallergen) verwendet werden. Dazu können Sie sich auch bei Ihrer Hebamme erkundigen.

 

Schnupfen und Erkältung

Schnupfen und eine leicht rasselnde Atmung ist ein häufiges Phänomen im Säuglingsalter. Oft ist dadurch das Trinkverhalten gestört, da das Baby beim Saugen keine Luft mehr über die Nase holen kann. Zudem sind die Nasenlöcher noch sehr eng und zierlich. Da die Kleinen in dem Alter noch nicht schnäuzen können, empfehlen viele Kinderärzte und Hebammen einen professionellen Nasensauger.

 

Verklebte Augen

Bei vielen Babys sind die Tränenwege noch sehr verengt. Die Tränenflüssigkeit kann daher nicht so leicht in die hintere Nase ablaufen, in der Folge kommt es zur Verklebung und Entzündung der Augenlider. Verklebte Augen können Sie mit Fencheltee oder Augentrost-Lösung von der Nasenwurzel hin zum äußeren Lidrand auswischen.

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